© (c) Anton Prock 2013
Der Dom zu
St. Jakob in Innsbruck
Geschichte der Diözese Innsbruck
Die erste Einteilung unseres Landes in Diözesen deckt sich wahrscheinlich mit den
politischen Verwaltungseinheiten des Römischen Reiches. Im 5. bzw. 6. Jh. gab es
in Säben, Trient, Aguntum und Chur Bischofssitze.
Nach der Völkerwanderung kam es im 8./9. Jh. zu einer zweiten Einteilung. 798 wurde unter Kaiser Karl d. Gr. das Erzbistum Salzburg errichtet.
Das Gebiet der späteren „Gefürsteten Grafschaft Tirol“ (Tirol von der Zeit Kaiser Maximilians I. bis 1918) war vom 9. Jh. bis 1785 auf zehn bzw. seit dem 13. Jh. auf elf Diözesen aufgeteilt.
Unter Maria Theresia bzw. Kaiser Joseph II. wurden die Diözesangrenzen neu geregelt: Angleichung der Grenzen an die südlichen Landesgrenzen.
Neuerungen unter Napoleon (ab 1818): Die österreichische Regierung verlangte, dass sich nicht nur die Reichsgrenzen, sondern auch jene der politischen Karte mit den Diözesangrenzen decken sollten. Die neue Einteilung: Diözese Brixen (Nordtirol außer Gebiet etwas östlich des Achentals, Osttirol, östlicher Teil von Südtirol, westlichster Teil Südtirols - oberer Vinschgau, Vorarlberg), Diözese Trient (Provinz Trient, mittlerer, nördlicher und westlicher Teil Südtirols, nicht aber der obere Vinschgau), Erzdiözese Salzburg (Nordtirol östlich des Zillers und des Achentals).
Durch die Grenzziehung am Brenner (1919) lag der größte Teil der Diözese Brixen im Ausland. Nord- und Osttirol sowie der Vorarlberger Anteil wurden 1921 bzw. 1925 zur Apostolischen Administratur Innsbruck-Feldkirch erhoben.
1964 wurde das gesamte Gebiet von Südtirol zur neuen Diözese Bozen-Brixen zusammengefasst
- alle deutschsprachigen und ladinischen Dekanate Südtirols. Joseph Gargitter, der
erste Bischof der Diözese, verlegte 1972 den Bischofssitz von Brixen nach Bozen.
1964 erfolgte die Errichtung der Diözese Innsbruck, 1968 folgte die Diözese Feldkirch. Die Stadtpfarrkirche zum hl. Jakobus wurde dadurch Bischofskirche (Dom bzw. Kathedrale). Als Diözesanpatron wurde der hl. Petrus Canisius gewählt. Der alte Tiroler Anteil der Erzdiözese Salzburg blieb unverändert - Tirol östlich des Zillers und des Achtentals.
Apostolische Administratoren der Diözese Innsbruck-Feldkirch
Sigismund Waitz (1925-1938)
Paul Rusch (1938-1964)
Bischöfe der Diözese Innsbruck
Paul Rusch (1964-1980)
Reinhold Stecher (1980-1997)
Alois Kothgasser (1997-2002)
Sedisvakanz von 2002-2003 (Diözesanadministrator Ernst Jäger)
Manfred Scheuer (2003-)
Raum |
Fresken - Stuck |
Kanzel |
Hochaltar |
Seitenaltäre |
Mariahilfbild |
Erzherzog Maximilian III. |
Unterkirche |
Kurztext |
Langtext |
Arbeitsaufgaben-Spiele |