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Dom zu St. Jakob (Türme)

Der Dom zu

St. Jakob in Innsbruck




Die Unterkirche


UnterkircheIm Im Zuge der  Renovierung 1990-1993 wurde auf Wunsch von Bischof Reinhold Stecher zum stillen Gebet für die Gläubigen eine moderne Unterkirche eingebaut.


Der ovale Raum soll ein Abbild des Universums darstellen, in dem das Licht der Welt sichtbar wird. Der Kreis als Symbol der Unendlichkeit und des Vollkommenen sowie das Viereck als weltliches Symbol finden sowohl beim Altar als auch beim Taufstein Verwendung.


Der dunkle Taufstein aus afrikanischem Granit drückt den Wirbel des Geheimnisses der Dreifaltigkeit aus. Das in den Raum ragende Segel erinnert an den Geist, der „über den Wassern schwebte“.


Tabernakel mit JakobsleiterVom Taufstein führt eine Wegspur am Boden zum einfach gehaltenen Altar, der ebenfalls aus dunklem afrikanischem Granit besteht. Nur angedeutet ist der Baldachin über dem Altar, der eine goldene Scheibe mit dem Christusmonogramm trägt.


An den Traum Jakobs mit der Himmelsleiter erinnert der Tabernakel - Gott steigt zu uns herab und ist uns nahe.


An der Raumrückwand sind die in Email und Stahl gearbeiteten Behälter für die heiligen Öle zu sehen. Der blaue Vorhang mit dem schlichten Gitter verdeckt den Eingang zur Krypta. Das Silber und Gold des Gitters weist den Weg in unsere Vollendung mit Gott.


Gestaltet wurde die Unterkirche durch den Liechtensteiner Künstler Georg Malin in Zusammenarbeit mit Architekt H. Dreger vom Bischöflichen Bauamt.


(Text übernommen aus der Beschreibung der Kirche)