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Dom zu St. Jakob (Türme)

Der Dom zu

St. Jakob in Innsbruck




Der Dom in Innsbruck (Kurztext)


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Johann Jakob Herkomer und Johann Georg Fischer erbauten um 1720 den Dom im Stil des Barock. Barock bedeutet Bewegung und viele gerundete Formen. Ein Dom ist eine Bischofskirche.


Die Fassade besteht aus zwei Türmen mit großen Uhren, dem eingeschwungenen Mittelteil und Nischen mit Figuren von Heiligen. Dabei sind die hl. Notburga und der hl. Romedius von Thaur. Oben in der Mitte steht die Statue der hl. Maria, darüber ist auf einem Pferd der hl. Jakobus der Ältere zu sehen. Er ist der Patron der Pilger und wird mit einem Pilgerhut, einem Pilgerstab, einer Pilgertasche und einem Pilgermantel dargestellt.


In der Kirche fallen dir der helle und weite Raum, die vielen Altäre, die Kanzel, die bunten Deckenfresken und der reiche Stuck auf.


Insgesamt sind in der Kirche zehn Altäre. Besonders prächtig ist der Hochaltar, in dessen Mitte sich das berühmte Mariahilfbild des Malers Lucas Cranach befindet. Die Mutter Gottes trägt ein blaues Kleid und einen roten Umhang. Die Farbe Blau steht für den Himmel, die Farbe Rot für die Liebe. Auf dem Fresko in der Kuppel  über dem Hochaltar erscheint der hl. Jakobus auf einem Pferd als Anführer eines Christenheeres und besiegt die Feinde. Auch die Deckenfresken im Langhaus stellen Szenen aus dem Leben des hl. Jakobus dar. Er ist der Patron der Kirche und meist mit einer Muschel dargestellt.


Die Kanzel wurde im Zweiten Weltkrieg durch eine Bombe in viele Teile zerschlagen, doch später wieder zusammengesetzt. Früher hielt der Geistliche auf der Kanzel seine Predigt. Viele kleine Engel in Form von Kindern sind auf der Kanzel abgebildet.


Im linken Querschiff steht das Grabmal von Erzherzog Maximilian III. dem Deutschmeister, einem Tiroler Landesfürsten.  Er selbst kniet auf der Überdachung. Neben ihm steht der hl. Georg mit dem Drachen. Schau dir den Drachen genau an, vor allem sein Maul und seine Tatzen. Besonderes Interesse wecken die vier gedrehten Säulen mit ihren Blättern, Vögeln, Fliegen, Schnecken, Libellen und anderen Tieren. Da gibt es viel zu entdecken.


Ganz hinten befindet sich über dem Eingangsbereich die auffällig verzierte Orgel.